Unsere Zeit ist nicht begrenzt, wenn wir uns vom Dogma erlernter Zeitvorstellung nicht beirren lassen. Das eigene Leben ist nur im Spiegel der anderen und des Erinnerns der eigenen Biografie zu erschließen. Die Meinung anderer hiflt, den Fehlklang der eigenen Stimme zu erkennen und zu korrigieren. Dann braucht man keinen Mut, dem Herzen und der Intuition zu folgen, denn sie leiten uns selbstverständlich. Hat man das erreicht, ist nichts mehr nebensächlich, sondern alles eins. (Steve Jobs fand seine wahre innere Stimme erst kurz vor seinem Tod. Ob ihm noch bwusst wurde, dass er Dinge erfunden hat, die Millionen Menschen nur vom Trauma ihres Lebens ablenken, ist nicht bekannt. Man kann davon ausgehen, dass er das tiefe Trauma einer nicht selbstverständlichen Kindheit vor seinem Tod nicht mehr auflösen konnte. Trotzdem hat er seinen Frieden mit dem in großen Teilen verschwendeten Leben gemacht. Seine Kinder werden es so etwas leichter haben.)
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